Schwimmen ist ein Ausdauersport, der vom Kleinkind bis ins hohe Alter betrieben werden kann. Der besondere Effekt des Schwimmtrainings liegt am Medium Wasser: Durch den Auftrieb wird das Körpergewicht auf ca. ein Zehntel reduziert. Die Stütz- und Haltearbeit des Körpers entfällt weitgehend, Wirbelsäule und Gelenke können fast „schwerelos“ bewegt werden. Schwimmen gilt deshalb als eine der gelenkschonendsten Sportarten. Kraul- und Rückenschwimmen sind besonders gelenkschonend und sollten daher dem Brust- und Delfinschwimmen vorgezogen werden.

Die positiven Effekte:

  • Die Cholesterinwerte werden reguliert, damit sinkt das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken
  • Das Herz-Kreislauf-System kommt in Schwung
  • Durch den Beinkraulschlag wird der Bluttransport zum Herzen unterstützt, Venenerkrankungen wird so vorgebeugt
  • Verbesserte Durchblutung und Stärkung der Skelettmuskulatur
  • Regelmäßiges Schwimmtraining verbrennt Kalorien und Fett
  • Durch den Auftrieb des Wassers wird die Belastung der Gelenke gemindert

RISIKEN

Insgesamt sind die Risiken beim Schwimmen äußerst gering, zumindest solange das Training in der Schwimmhalle stattfindet. Beim Freiluftvergnügen in natürlichen Gewässern ist allerdings Vorsicht angebracht: niemals ohne Begleitung schwimmen und generell keine Kopfsprünge in unbekannte Gewässer! Kein wirkliches Risiko, aber doch zu beachten: Stark chlorhaltiges Wasser kann zu Reizungen von Haut und Atemwegen führen. Herzpatienten sollten vor Aufnahme eines Schwimmtrainings auf jeden Fall Ihren Arzt befragen, da Probleme durch den Wasserdruck auftreten können.

Ausrüstung

Die richtige Ausrüstung ist entscheidend für ein effektives und gesundheitsförderndes Training:

  • Passende Badekleidung
  • Eine Schwimmbrille kann das Auge vor chlorhaltigem Wasser zu schützen
  • Ohrenstöpsel schützen die empfindliche Membran des Trommelfels
  • Nasenklammern sind beim Ausatmen unter Wasser eher hinderlich