Wir sitzen uns krank: Gut zwei Drittel aller körperlichen Beschwerden werden im Jahr 2020 durch unseren bewegungsarmen Lebensstil mit verursacht sein, schätzt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Bei Spezialisten im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention hat sich in den letzten Jahren ein Wandel im Verständnis von Gesundheit vollzogen. Heute verstehen wir einen fließenden Übergang von Gesundheit zu Krankheit: Der gesunde Mensch ist durch Umwelteinflüsse und natürliche Alterung grundsätzlich mit Krankheit konfrontiert. Die entscheidende Frage dabei ist nicht, warum wir krank werden, sondern wie und warum wir gesund werden oder bleiben.
Was uns krank macht
Einige Zahlen können Aufschluss über die häufigsten Ursachen geben:
- Ein Drittel der Deutschen hat überhöhte Cholesterinwerte
- Mehr als die Hälfte der Bevölkerung gilt als übergewichtig
- Mindestens jeder fünfte Bundesdeutsche leidet an Bluthochdruck und ca. ebenso viele Menschen an Rückenschmerzen.
Aktive Bewegung erhält die Gesundheit
Dass Bewegung und gesunde sportliche Aktivität dabei helfen, Körper und Geist fit zu machen und fit zu halten, daran zweifelt heute ernsthaft keiner. Aber schadet es, wenn man keinen Sport treibt? Offensichtlich ja: Mehrere Studien belegen, dass eine sportlich inaktive, bewegungsarme Lebensweise – Stichwort „Couch-Potato“ – die Gesundheit dramatisch beeinträchtigen kann. Körperliche Aktivität und Bewegung sind demnach weit mehr als nur ein wünschenswerter Faktor, um die Gesundheit zu verbessern. Vielmehr bilden sie
Die Auswirkungen einer regelmäßigen sportlichen Betätigung können vielfältig sein:
- Verbesserung der Herzfunktion
- Senkung des Blutdrucks
- Verbesserung des Blutflusses
- Verbesserung des Stoffwechsels
- Leistungsfähigere Atmung
- Stabilisierung des Bewegungsapparates
- Verbesserte Hirndurchblutung
- Psychisches Wohlbefinden
- Autonomie und Selbstständigkeit im Alter
- Höhere Lebenserwartung