Der Fitnesseffekt beim Walking – insbesondere beim Nordic Walking – ist hoch. Anders als beim Laufen oder Radfahren werden durch den aktiven Stockeinsatz auch die Muskeln des Rumpfes, der Arme, der Schulter und des Nackens angesprochen, insgesamt werden so ca. 85 Prozent der Körpermuskulatur aktiviert.

Die positiven Effekte:

  • Kräftigung der gesamten Körpermuskulatur
  • Verbesserung der aeroben Ausdauer
  • Stärkung von Herz und Kreislauf
  • Gelenkschonendes Training
  • Intensivierung des Fettstoffwechsels
  • Stressabbau und Steigerung des Wohlbefindens

RISIKEN

Die alten Skistöcke hervorholen und einfach drauflos laufen – so funktioniert Nordic Walking nicht. Auch Sporteinsteiger, Übergewichtige oder Ältere können diese Sportart gefahrlos ausüben, da die Belastung gut zu dosieren ist – aber man braucht dazu die richtige Technik. Allzu oft sieht man Nordic Walker, die ihre Stöcke völlig falsch gebrauchen. Der richtige Stockeinsatz ist aber entscheidend, sonst kann es zu Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich kommen und auch der Trainingseffekt leidet darunter erheblich. Ein Nordic Walking Kurs ist Anfängern unbedingt anzuraten.

AUSRÜSTUNG

Die richtige Ausrüstung ist entscheidend für ein effektives und gesundheitsförderndes Training:

  • Keine billigen Stöcke (Vibrationen führen zu „Tennisellbogen“)
  • Leichte Stöcke aus Carbon (wenig Eigenvibration)
  • Stöcke mit gut sitzender Handschlaufe: idealerweise abnehmbar
  • Walkingschuh mit griffigem Profil und weicher Dämpfung
  • Wetterangepasste Funktionskleidung